Bioenergie braucht klare Zukunftsperspektive – Hemmnisse abbauen!

Anhörung zur Zukunft der Bioenergie

Der Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie hat sich am 15.05.2024 in einer öffentlichen Anhörung mit dem Thema „Bioenergie“ befasst. Grundlage war – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – ein Antrag der CDU/CSU-Fraktion (20/9739). Darin fordern die Abgeordneten die Bundesregierung auf, der Bioenergie eine klare Zukunftsperspektive zu geben und Hemmnisse abzubauen. Bioenergie sei zwar vergleichsweise teuer, habe aber einen „unstreitigen Vorteil“. Kurzfristige Anpassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gefordert. weiterlesen…

Bergwiesen in Gefahr

Klimaerwärmung führt zu Humusrückgang

Bergwiesen sind einzigartige Ökosysteme. Der Klimawandel wirkt sich negativ auf Humusgehalt, Bodenstruktur und Stickstoffspeicher von Bergwiesen aus. Ein Forschungsteam unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) hat einer TUM-Medienmitteilung vom 03.05.2024 zufolge herausgefunden, dass der Klimawandel den Humusgehalt sowie die Stickstoffspeicher in den Grünlandböden der Alpen reduziert und die Bodenstruktur stört. Organische Düngung, beispielsweise mit Gülle, kann den Verlust organischer Bodensubstanz zumindest teilweise ausgleichen. weiterlesen…

TU Berlin stellt Tandem-Elektrolyseur für eine Kreislaufwirtschaft mit Kohlendioxid vor

Kohlendioxid als nachhaltiger Rohstoff

WissenschaftlerInnen der TU Berlin haben laut einer Medienmitteilung vom 13.05.2024 eine Kombination aus zwei Elektrolysezellen vorgestellt, die Kohlendioxid zusammen mit Wasser unter Zuhilfenahme von Strom direkt in Grundchemikalien für die chemische Industrie umwandeln kann. Dabei wird bei der ersten Elektrolyse aus Kohlendioxid zunächst Kohlenmonoxid hergestellt, das dann in der zweiten Elektrolysezelle zusammen mit Wasser Kohlenwasserstoffe bildet. weiterlesen…

GPT-5 von OpenAI und Llama-3 von Meta

Was von der nächsten Generation von Chatbots zu erwarten ist

In letzter Zeit wurde viel über die geplanten Upgrades des KI-gesteuerten Chatbots ChatGPT von OpenAI und des Llama-Systems von Meta berichtet, das die Chatbots des Unternehmens auf Facebook und Instagram betreibt, schreibt Abdul Sadka, Professor und Direktor des Aston Digital Futures Institute, College of Engineering and Physical Sciences, Aston University in Birmingham am 02.05.2024 in The Conversation (CC-BY-ND). weiterlesen…

Sechs innovative Ideen zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet

Forum Junge Spitzenforschung prämiert Forschungsansätze

Der Wettbewerb „Forum Junge Spitzenforschung“ bietet Nach­wuchs­wissen­schaftlerInnen aus der Region die Möglichkeit, ihre innovativen Forschungsansätze zu präsentieren. Dieses Jahr ging es um das Thema „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft“. Sechs Projektteams aus Dortmund und Essen haben am 25. April ihre Ideen einer Jury aus WirtschaftsexpertInnen vorgestellt: Dr. Thomas Seidensticker von der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen der Technischen Universität Dortmund schaffte es mit seinem Projekt „Renewlysis“ („effiziente Kombination von renewables und catalysis„) auf den ersten Platz. Insgesamt 30.000 Euro Preisgeld gingen an das Siegerteam und die FinalistInnen. weiterlesen…

Wälder im (Klima-)Wandel: Trotz feuchten Winters in schlechtem Zustand

WO-Institut für Waldökosysteme mit Ergebnissen der Waldzustandserhebung 2023

Wäldern in Deutschland, besonders den Hauptbaumarten Fichte, Buche, Kiefer und Eiche geht es immer schlechter. In jährlichen Stichprobenerhebungen wird der Kronenzustand deutscher Wälder bewertet um Veränderungen und Risiken zu erkennen und wichtige Entscheidungen zum Schutz des Waldes zu treffen. Der Kronenzustand der Waldbäume hat sich 2023 gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Nach wie vor ist eine hohe Kronenverlichtung bei allen Arten zu verzeichnen. Das schreibt Nicole Wellbrock am 13.05.2024 auf der Webseite des Thünen-Instituts („Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungs­institut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei“). weiterlesen…

Saudi-Arabiens Weg in die Kreislaufwirtschaft

Nationales Zentrum für Abfallwirtschaft präsentiert erstmals Investitionsmöglichkeiten bei IFAT 2024 in München

90 Prozent weniger Abfall auf den Deponien bis 2040, Abfallvermeidung durch ambitionierte strategische Planung und die Umsetzung von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft: Saudi-Arabien treibt nicht nur die Transformation seiner Wirtschaft voran, sondern verfolgt auch mit Nachdruck Nachhaltigkeitsinitiativen. Zum ersten Mal präsentiert das Land seine Transformationsreise der globalen Öffentlichkeit und Investoren auf der IFAT 2024, der Fachmesse für Abfallwirtschaft (13. – 17. Mai 2024). weiterlesen…

Standardwerk: Weltbild der Circular Economy und Bioökonomie – Vorbild Natur?

Warum dieses Buch? Ein Vorwort von Thomas Marzi und Manfred Renner

„Green Economy, Blue Economy, grünes Wachstum, Kreislaufwirtschaft, Industrielle Ökologie: Es herrscht kein Mangel im Wettbewerb der Begriffe für den notwendigen Wandel in Richtung eines nachhaltigen Wirtschaftens.“ Der Satz, den wir hier an den Anfang unseres Buches „Das Weltbild der Circular Economy und Bioökonomie – Vorbild Natur?“ gestellt haben, stammt nicht von uns, sondern von der ehemaligen Journalistin der Wochenzeitung „Die Zeit“, Christiane Grefe. Er steht im Vorwort ihres 2016 erschienenen Buches „Global Gardening“, in dem sie sich differenziert mit der Bioökonomie auseinandersetzt, um die die obige Aufzählung also noch ergänzt werden muss. (Buchtitel: Das Weltbild der Circular Economy und Bioökonomie, Vorbild Natur? – © Springer Sprektrum) weiterlesen…

Empa: Tandem-Solarzellen auf Perovskit-Basis

Leicht, flexibel, effizient

Zwei Schichten für mehr Effizienz: Tandem-Solarzellen auf Perovskitbasis können Sonnenlicht besser einfangen als herkömmliche Solarzellen aus Silicium. Im Labor konnten sich die leichten und flexiblen Zellen bereits beweisen – jetzt arbeiten Empa-Forschende daran, sie zu skalieren und alltagstauglich zu machen. weiterlesen…

Umdenken

„Das zu bauende Endlager ist unsere Hoffnung“

Die meisten Menschen lehnen am Infostand des BASE ein Endlager in ihrem Bundesland ab, auch wenn es der bestmögliche Standort wäre. Das erfordert doppeltes Umdenken, schreibt Raimund Kamm vom FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V. in einer Rundmail. Das BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung) tourt mit einem Infomobil durch Deutschland, um über die Suche nach einem Endlager für den hochradioaktiven Atommüll aufzuklären. Das BASE reizt die BürgerInnen mit einer Eröffnungsfrage: „Wären Sie mit einem Endlager in Ihrem Bundesland einverstanden, wenn es der bestmögliche Standort wäre? Ja oder Nein?“ weiterlesen…